Am 05.06.2013 schreibe ich anlässlich eines ganz-seitigen Artikels über Black Sabbath im Blick-am-Abend an die Redaktion des Blattes:
Zum Einen war ich erfreut zu sehen, dass Black Sabbath eine ganze Seite gewidmet wurde.
Zum Anderen war ich etwas enttäuscht - man wollte einem breiten Publikum die Geschichte der Band Revue passieren lassen und liess dabei komplett aussen vor, dass dabei die Schweiz eine
geschichtsträchtigen Rolle spielte !
Mit Verlaub, in einem Blatt, welches schweizweit riesige Auflagen hat, ehrt man Black Sabbath und deren Geschichte und versäumt es zu erwähnen, dass Black Sabbath den Heavy Metal in der
Schweiz in Zürich im Hirschen erfunden haben !?
Meine Herren, Black Sabbath haben Ende 1969 über zwei Monate im Hirschen in Zürich gespielt, täglich 7 Sets à 45 Minuten, der Song WAR PIGS, einer der bedeutendsten Songs der härteren
Rockgeschichte, wurde verbrieft in Zürich geschrieben.
Naja, es ist Ihnen nicht zu verübeln. Ich bin seit Jahren aus reiner Fan-Neugierde daran, dieser Geschichte nachzugehen und das Puzzle zusammenzusetzen, da ich es selbst kaum glauben konnte,
als ich das erste Mal davon hörte.
Meine Recherchen sind auf dieser Homepage zusammengefasst:
http://story-of-warpigs.jimdo.com/
Natürlich stehe ich gerne zur Verfügung und hoffe, dass Sie beim nächsten Black Sabbath-Artikel daran denken: in der Schweiz wurde Rockgeschichte geschrieben - in Zürich der Heavy Metal
geboren !
Trotzdem, Gratulation zum 5jährigen - freut mich, dass Sie entgegen ihrem Mutterhaus, manchmal auch kritisch und aufmüpfig geblieben sind und ihren eigenen Stil pflegen.
...hab ich diese Mail am 06.06.2013 unter Anderem auch an die Redaktion der Sonntagszeitung weitergeleitet:
Guten Tag
Damit Ihnen nicht der gleiche journalistische Fehler passiert, wie den Kollegen vom Blick-am-Abend, leite ich Ihnen diese Mail weiter.
Da Black Sabbath in den nächsten Wochen überall ein Thema sein werden, empfehle ich, diese Recherchen nicht ausser acht zu lassen:
http://story-of-warpigs.jimdo.com/
Freundliche Grüsse
Boris Schlatter
Sehr geehrter Herr Schlatter,
ich habe gestern in New York ein Interview mit Ozzy Osbourne geführt. Im Laufe der Vorbereitungen bin ich auf Ihre Webseite gestossen und habe mir erlaubt, Informationen daraus zu
verwenden. Ich hoffe, das ist Ihnen recht. U.a. habe ich Ozzy die Postkarte gezeigt, die er seinen Eltern schickte. Er war ziemlich überrascht. Woher haben Sie die?
Vielen Dank für Ihre hilfreichen Recherchen und freundliche Grüsse, Christian Hubschmid